Orchestre Universitaire de Strasbourg

Seit 1961 bringt das Orchestre Universitaire de Strasbourg Studierende zusammen, die an der Entdeckung des Orchesterrepertoires interessiert sind. Unterstützt werden sie von Absolventen, Mitarbeitenden und Lehrkräften. Es wurde von Erwin List als Kammermusikorchester gegründet und hat sich nach und nach zu seiner heutigen sinfonischen Größe entwickelt. Darüber hinaus ist das Orchester die Heimat vieler Kammermusikensembles.

Das Orchester wurde 1973 als Verein gegründet und tritt während des gesamten Studienjahres regelmäßig in der gesamten Region auf. Es ist als Studentenvereinigung der Universität Straßburg anerkannt. In den letzten Jahren hat das Ensemble nicht weniger als 15 Konzerte pro Jahr gegeben und gehört damit zu den aktivsten Universitätsorchestern in Frankreich und Europa. Jedes Jahr nimmt das Orchestre Universitaire de Strasbourg am Austausch zwischen Universitäten und an internationalen Projekten teil. Es war bereits Gastgeber für Orchester aus Aachen, Bremen, Heidelberg, Weimar und Dresden, Mailand, Bologna, Wien, Lille, Dublin und Maastricht. Außerdem nahmen die Musiker am Festival International de Musiques Universitaires (FIMU) in Belfort teil.

Seit 2015 nimmt das Orchester regelmäßig am European Student Orchestra Festival (ESOF) teil und war 2018 Gastgeber des Festivals in Straßburg. Im Jahr 2023 tourte das Orchester durch Europa und gab Konzerte in Bordeaux und Barcelona.

Jedes Jahr rekrutiert das Orchester neue Mitglieder. Mit über 75 Musikerinnen und Musikern, von denen die meisten Studierende sind, ist das Universitätsorchester zu einem wesentlichen künstlerischen Beitrag für die Universität Straßburg geworden. Für die Studierenden des Straßburger Campus, ob Amateure oder angehende Profis, ist dieses Orchester ein Tor zur Musikkultur. Es spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Integration neuer Studierenden, insbesondere Incomings, die das Campusleben in Straßburg kennenlernen möchten.

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Mauro Mariani

Der junge italienische Dirigent Mauro Mariani, stammt aus einer Musikerfamilie und wurde zunächst als Cellist ausgebildet. Seit 2022 ist er musikalischer Leiter des Universitätsorchesters von Straßburg.

Derzeit studiert er Dirigieren an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet, wo er regelmäßig mit der Staatskapelle Weimar, der Jenaer Philharmonie und der Thüringen Philharmonie zusammenarbeitet. Mauro Mariani hat Meisterkurse bei S. Gubaidulina, R. Muti, R. Fleming, T. Koopman und H. Schiff besucht.

Im Jahr 2023 war er Finalist des Leverhulme Conducting Fellowship (BBC Scottish Symphony), gewann das Probespiel für die Accademia Chigiana mit D. Gatti, indem er Rigoletto dirigierte, wurde als Gewinner des J. Conlon Conductor Prize zum dritten Mal zum Aspen Music Festival eingeladen und brachte die Symphonie op. 41 von Dora Pejacevic in Frankreich zur Premiere. 41 in Frankreich.

2022 wählte P. Järvi Mauro Mariani unter 278 Kandidaten für seine Dirigentenakademie mit dem Tonhalle-Orchester Zürich aus. Mariani wurde außerdem von P. Eötvös als Dirigier-Stipendiat für die European Creative Academy (Ensemble Ars Nova) und von J. Panula für die Panula Academy (Turku Philharmonic) ausgewählt. Er spricht fließend Italienisch, Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch.

Strasbourg

Straßburg ist ein kulturelles und historisches Zentrum am Ufer des Rheins. Mit seinen 280.000 Einwohnern ist es die Hauptstadt der Region Elsass und Sitz des Europäischen Parlaments sowie des Europäischen Rates. Die unmittelbare Nähe zur deutschen Grenze macht Straßburg zu einer Stadt der interkulturellen Begegnungen und des privaten wie beruflichen Austauschs. Im Laufe der Jahre hat sich Straßburg zu einem Symbol für die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland entwickelt. Jedes Jahr nimmt Straßburg zahlreiche internationale Studierende auf, die von der Qualität der Universität und dem reichen Campusleben angezogen werden.

Die bemerkenswerte Architektur des Stadtzentrums ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Das Straßburger Münster (französisch Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) zieht jedes Jahr viele Touristen an. Neben anderen Attraktionen wie dem Viertel Petite France bereichern die vielen Kanäle das Stadtbild.

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