Les Orchestres du Plateau de Saclay

Die "Orchestres du Plateau de Saclay (OPS)" wurden 2012 gegründet. Studierende der Universität und der Grandes Écoles (Ingenieurschulen) des Plateau de Saclay taten sich dafür zusammen, angetrieben von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Musik. Sie beschlossen, ihre jeweiligen Ressourcen zu bündeln, um ein Sinfonieorchester zu gründen, das diesen Namen auch verdient. Denn jede Einrichtung allein konnte nicht genügend Musiker zusammenbringen, um ein ein großes sinfonisches Ensemble zu bilden. Ziel dieser Vereinigung ist es daher, die Studierenden der Universitäten des Plateau de Saclay zusammenzubringen.

Mit rund vierzig Musikerinnen und Musikern startete das "Orchestre Symphonique des Plateau de Saclay" im September 2012. Heute, fast zwölf Jahre später, hat es mehr als siebzig Mitglieder aus verschiedenen Schulen und Universitäten des Plateau de Saclay und der Umgebung, unter anderem von der Polytechnique, Université Paris-Saclay, CEA, ENSTA, ENSAE, SupOptique, Télécom Paris, Agro ParisTech, CentraleSupélec, HEC Paris, ENS Paris-Saclay, Polytech Paris-Saclay.

Das Sinfonieorchester präsentiert drei Programme pro Jahr, die jeweils zwei oder drei Konzerte umfassen. So war das Programm für die Saison von April bis Juni 2023 Opernouvertüren gewidmet, während das Programm für die Saison von September bis Dezember 2023 Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" beinhaltete. Neben dem Sinfonieorchester wurde 2015 ein Blasorchester gegründet. Da das Interesse im ursprünglichen Sinfonieorchester mitzuspielen weit über die vorhandenen Plätze hinaus ging, ermöglichte das neue Ensemble den Bläserinnen und Bläsern, ebenfalls gemeinsam zu musizieren. Auch das Blasorchester hat mittlerweile über sechzig Mitglieder. Es präsentiert eine Vielzahl von Musik, von Filmmusik wie Joe Hisaishis "Totoro" bis zu Blasorchester-Klassikern wie Rossano Galantes "Cry of the Last Unicorn". Schließlich wurde im September 2022 ein OPS-Chor ins Leben gerufen, um gemeinsame Projekte mit den beiden Orchestern zu verwirklichen. Er vereint rund dreißig Chorsängerinnen und -sänger, die vor allem traditionelle polyphone Musik singen, wobei das aktuelle Programm Haydns Nelson-Messe ist.

Parallel dazu haben sich im Laufe der Jahre verschiedene kleinere Ensembles gebildet, die die musikalische Vielfalt und die Begegnung zwischen Musikern aller Schulen des Plateau de Saclay fördern.

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Marion André

Marion André ist Dirigentin, Organistin, Pianistin und Geigerin. Sie studierte an renommierten Musikhochschulen (Royal Academy of Music in London, Sorbonne IV in Paris, Conservatoire Royal de Bruxelles und Ecole Normale de Paris) und hat einen Master-Abschluss in Klavier, Orgel und Musikwissenschaft sowie ein Postgraduierten-Diplom in Orchesterleitung.

Im Jahr 2022 gründete sie das Ensemble "Plein Jeu", deren Instrumentalisten die Rollen tauschen, indem sie vom Orchestermusiker zum Solisten und vom Solisten zum Orchesterinstrumentalisten wechseln. Das Ensemble spielt ein überwiegend konzertantes Repertoire.

Als Assistenzdirigentin des Orchesters der Opéra de Massy in der Spielzeit 21/22 arbeitet sie auch mit dem Ensemble "Les Apaches", dem Orchestre de Lutetia und dem Orchestre "Les Métamorphoses" zusammen. Im Dezember 2023 wurde Marion André für zwei Jahre zur musikalischen Leiterin des Symphonieorchesters Plateau de Saclay ernannt. Das Orchester des OPS empfindet es als eine Ehre auf sie zählen zu können.

Le Plateau de Saclay

Die Hochebene von Saclay liegt etwa zwanzig Kilometer südlich von Paris, am Eingang des Vallée de Chevreuse. Seit 2010 gibt es hier einen Wissenschafts- und Technologiecluster von Weltrang. Das Projekt Paris-Saclay vereint Forschungseinrichtungen (ENS Paris-Saclay, INRA-Forschungseinheit), Hochschulen (Polytechnique, CentraleSupelec, AgroParisTech usw.), Universitäten und private Unternehmen wie IBM, Airbus Group und Safran. Es gibt 10.500 Lehrkräfte und Forscher, 60.000 Studierende aus ganz Frankreich, darunter 25.000 Masterstudenten und 5.700 Doktoranden. Das Plateau de Saclay, das sich noch im Aufbau befindet, soll der Region Paris und Frankreich ein Gebiet bieten, in dem Aktivitäten an der Spitze von Innovation und Forschung angesiedelt sind.

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